

zondag 16 november 2025
aanvang 15:30 uur
Dorpskerk - Diepenveen
BIJ JOH. SEB. BACH THUIS
een keuze uit het tweede Nötenbüchlein (1725)
van Anna Magdalena Bach
echtgenote naast Joh. Seb. Bach
CONCERT door
Joalien van den Houten -sopraan
Jan Kleinbussink -klavecimbel
Dir, Dir, Jehova, will ich singen
Dir, dir Jehova will ich singen;
denn wo ist doch ein solcher Gott wie du?
Dir will ich meine Lieder bringen,
ach, gib mir deines Geistes Kraft dazu,
dass ich es tu im Namen Jesu Christ,
so wie es dir durch ihn gefällig ist
Zeuch mich, o Vater, zu dem Sohne,
damit dein Sohn mich wieder zieh zu dir;
dein Geist in meinem Herzen wohne
und meine Sinne und Verstand regier,
dass ich den Frieden Gottes schmeck und fühl
und dir darob im Herzen sing und spiel
Verleih mir, Höchster, solche Güte,
so wird gewiss mein Singen recht getan
so klingt es schön in meinem Liede,
und ich bet dich im Geist und Wahrheit an
so hebt dein Geist mein Herz zu dir empor,
dass ich dir Psalmen sing im höhren Chor
PROGRAMMA
Prelude:
Joh. Seb. Bach - Choral Dir, dir, Jehova, will ich singen - (no 39a)
1. Joh. Seb. Bach - Suite II pour le Clavessin c-moll (no. 31)
Allemande-Courante-Sarabande
2. Joh. Seb. Bach - Aria Gib dich zufrieden (no 13b)
3. a. Chr. Petzold - Menuet G-dur g-moll (no. 4)
- Menuet g-moll (no. 5)
b. Fr. Couperin - Rondeau B-dur (no. 6)
4. G.H.Stölzel - Aria Bist du bei mir (no 25)
5. Joh. Seb. Bach - Aria G-dur (no. 26)
6. Joh. Seb. Bach - Recitativo Ich habe genug (no. 34a)
- Aria Schlummert ein, ihr matten Augen - (no 34b)
7. anoniem - Menuet in F-dur (no 3)
- Polonaise in F-dur (no 8 a en b)
Georg Böhm - Menuet in G-dur (no. 21)
Carl Ph. Em. Bach - Polonaise in g-moll (no 19)
8. Joh. Seb. Bach - Aria So oft ich meine Tobacks-Pfeife (no 20b)
- Aria Willst du dein Herz mir schenken (no 31)
9. Joh. Seb. Bach - uit Suite pour le Clavecin in a-moll (no. 1)
Allemande - Courante - Sarabande - Gigue
Postlude
Joh. Seb. Bach - Choral Dir, dir, Jehova, will ich singen (no 39b)
2. Aria 'Gib dich zufrieden'
Gib dich zufrieden und sei stille
in dem Gotte deines Lebens,
in ihm ruht aller Freuden Fülle,
ohn ihn mühst du dich vergebens;
er ist dein Quell
und deine Sonne,
scheint täglich hell zu deiner Wonne.
Gib dich zufrieden.
Er ist voll Lichtes, Trost und Gnaden,
ungefärbten treuen Herzens,
wo er steht, tut dir keinen Schaden
auch die Pein des größten Schmerzens.
Kreuz. Angst und Not
kann er bald wenden
ja, auch den Tod hat er in Händen.
Gib dich zufrieden.
Bleibt gleich die Hülf in etwas lange,
wird sie dennoch endlich kommen,
macht dir das Harren angst und bange,
glaube mir, es ist dein Frommen.
Was langsam schleicht,
fasst man gewisser
und was verzeucht, ist desto süßer.
Gib dich zufrieden.
4. Aria 'Bist du bei mir'
Bist du bei mir, geh ich mit Freuden /
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
Ach, wie vergnügt wär so mein Ende, /
Es drückten deine schönen Hände
Mir die getreuen Augen zu! /
Bist du bei mir, geh ich mit Freuden /
Zum Sterben und zu meiner Ruh.
6a. Recitatief 'Ich habe genug'
Ich habe genug. / Mein Trost ist nur allein,
Dass Jesus mein und ich sein eigen möchte sein.
Im Glauben halt ich ihn, / Da seh ich auch mit Simeon
Die Freude jenes Lebens schon. /
Laßt uns mit diesem Manne ziehn!
Ach! möchte mich von meines Leibes Ketten /
Der Herr erretten;
Ach! wäre doch mein Abschied hier, /
Mit Freuden sagt ich, Welt, zu dir:
Ich habe genug
6b. Aria ‘Schlummert ein, ihr matten Augen’
Schlummert ein ihr matten Augen, /
Fallet sanft und selig zu!
Welt, ich bleibe nicht mehr hier, /
Hab ich doch kein Teil an dir,
Das der Seele könnte taugen. /
Hier muss ich das Elend bauen,
Aber dort, dort werd ich schauen /
Süßen Friede, stille Ruh
8a. ‘So oft ich meine Tabaks-Pfeife’
So oft ich meine Tabaks-Pfeife, /
Mit gutem Knaster angefüllt,
Zur Lust und Zeitvertreib ergreife, /
So gibt sie mir ein Trauerbild -
Und füget diese Lehre bei, /
Dass ich derselben ähnlich sei.
Die Pfeife stammt von Ton und Erde, /
Auch ich bin gleichfalls draus gemacht.
Auch ich muss einst zur Erde werden - /
Sie fällt und bricht, eh ihr’s gedacht,
Mir oftmals in der Hand entzwei, /
Mein Schicksal ist auch einerlei.
Die Pfeife pflegt man nicht zu färben, /
Sie bleibet weiß. Also der Schluss,
Dass ich auch dermaleinst im Sterben /
Dem Leibe nach erblassen muss.
Im Grabe wird der Körper auch /
So schwarz wie sie nach langem Brauch.
Wenn nun die Pfeife angezündet, /
So sieht man, wie im Augenblick
Der Rauch in freier Luft verschwindet, /
Nichts als die Asche bleibt zurück.
So wird des Menschen Ruhm verzehrt /
Und dessen Leib in Staub verkehrt.
Wie oft geschieht’s nicht bei dem Rauchen,
`Dass, wenn der Stopfer nicht zur Hand,
Man pflegt den Finger zu gebrauchen.
Dann denk ich, wenn ich mich verbrannt:
O, macht die Kohle solche Pein, /
Wie heiß mag erst die Hölle sein?
Ich kann bei so gestalten Sachen /
Mir bei dem Toback jederzeit
Erbauliche Gedanken machen. /
Drum schmauch ich voll Zufriedenheit
Zu Land, zu Wasser und zu Haus /
Mein Pfeifchen stets in Andacht aus
8b. ‘Willst du dein Herz mir schenken’
Willst du dein Herz mir schenken, /
so fang es heimlich an,
dass unser beider Denken /
niemand erraten kann.
Die Liebe muss bei beiden /
allzeit verschwiegen sein,
drum schließ die größten Freuden /
in deinem Herzen ein.
Behutsam sei und schweige /
und traue keiner Wand,
Lieb' innerlich und zeige /
dich außen unbekannt.
Kein Argwohn musst du geben, /
Verstellung nötig ist.
Genug, dass du, mein Leben, /
der Treu' versichert bist.
Begehre keine Blicke /
von meiner Liebe nicht,
der Neid hat viele Stricke /
auf unser Tun gericht.
Du musst die Brust verschließen, /
halt deine Neigung ein.
Die Lust, die wir genießen, /
muss ein Geheimnis sein,
Zu frei sein, sicher gehen, /
hat oft Gefahr gebracht.
Man muss sich wohl verstehen, /
weil ein falsch Auge wacht.
Du musst den Spruch bedenken, /
den ich zuvor getan:
Willst du dein Herz mir schenken, /
so fang es heimlich an
Dir, Dir, Jehova, will ich singen
Wohl mir, dass ich dies Zeugnis,
darum bin ich voller Trost und Freudigkeit
und weiß, dass alle gute Gabe,
die ich von dir verlange jederzeit,
die gibst du und tust überschwänglich mehr
als ich verstehe, bitte und begehr.
Wohl mir, ich bitt in Jesu Namen,
der mich zu deiner Rechten selbst vertritt,
in ihm ist alles Ja und Amen,
was ich von dir im Geist und Glauben bitt:
Wohl mir, Lob Dir! itzt und in Ewigkeit,
dass du mir schenkest solche Seligkeit
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